Mobbing

Mobbing ist in Unternehmen, Politik und Schulen weit verbreitet und häufig integraler Bestandteil einer „Personalpolitik“.

Zwar gibt es angebliche Schutzgesetze,  jedoch bewirken diese wenig bis gar Nichts, da sie keine unmittelbaren sanktionsbewehrten Schlussvorschriften enthalten.

Mobbingopfer werden von den Berufsgenossenschaften und Arbeitsschutzbehörden trotz einschlägiger Schutzvorschriften  The Right to Health-UN Factsheet 31 und selbst von den Gerichten häufig allein gelassen und erfahren nicht nur dort eine Verschlimmerung ihrer gesundheitlichen Situation (weitere Psychiatrisierung und juristische Stigmatisierung, Amplifizierung des PTED), obwohl sie eigentlich nur ihr Recht auf körperliche Unversehrtheit in Anspruch nehmen wollen.

Mobbingopfer werden aus politischen Gründen im Unternehmen BRD als solche – logischerweise – i.a.R. nicht anerkannt; Schutz und Opferentschädigung wird regelmäßig versagt.

Dies hat wohl auch den Grund, da der Psychoterror im sog.  „Öffentlichen Dienst“ immer schon Hochkonjunktur hatte.

Mobbingbedingte Schwerbehinderungen und Erwerbsunfähigkeiten werden von vielen  Gerichten und Behörden ignoriert.

Richter erlassen häufig „Urteile“ (z.B. im Schadensersatz/Schmerzensgeldprozess) ohne Unterschrift. – Vgl Scheinurteile.

Rentenversicherer lassen die Täter gewähren, ohne diese in Regress zu nehmen.

Petitionen (Bundestag/Landtag/EU Organe) helfen zudem gegenwärtig auch nicht ab.

Gemeinschaftsrecht (beispielsweise die Richtlinie 89/391/EWG) zeigt im Unternehmen BRD kaum Wirkung ; vom nicht vorhandenem Grundgesetz ganz zu schweigen – vgl. Art. 4. Ziff. 2 EinigVtr..

Hinweis: Mobbing und Arbeitsschutz – 28 Fragen an die EU Kommission

Eine schutzgebende Verfassung gibt es im Unternehmen BRD ebenfalls nicht.Vgl. Art. 146 GG.

Mobbing ist ein fest eingeplantes Instrument der Mächtigen gegen den Schwachen und wird i.a.R. von „Oben“ in Auftrag gegeben und somit  toleriert und beobachtet, ob der Psychoterror gegen z.B. den „politischen Störer“ / Whistleblower „erfolgreich“ war/ist.

Beispiel: Mobbing von Whistleblower, als Herbeiführung von Korruption in der Lebensmittelüberwachung.

Fall: Dr. Herbst.

Dr. Herbst

SHZ – Die Tierärztin und das Schweigekartell Veterinärin Margrit Herbst stellte Fragen, die keiner hören wollte und warnte vor BSE-Kühen – die Folgen trägt die mutige Frau noch heute.

Die Motivlage bei Mobbing, insbesondere im ÖD ist so unterschiedlich eigentlich nicht; jedenfalls sollen insbesondere gesetzestreue und ethisch verantwortunsbewusste Beschäftigte, besonders in  „wichtigen Bereichen“ weggemobbt werden, da deren Demokratietreue „unternehmenspoltisch“ nicht ins Konzept der Machhabenden – meist SPD und CDU – passt.

Insbesondere sind von Mobbing sog. Whistleblower betroffen; eine große Personengruppe, die Skandale, wie diverse „Fleischskandale“ in die Öffentlichkeit tragen, da ein Schweigen aus ethischen Gründen ihres Ermessens nicht mehr tolerabel und mit ihrem Gewissen nicht mehr vereinbar ist und eine innerbetriebliche Aufarbeitung der Skandale nicht gewünscht ist.

Whistleblower nützen der Gesellschaft sehr, werden aber von dieser und von der Politik weder geschützt noch unterstützt oder für ihr erlittenes Leid angemessen entschädigt und/oder sonst in irgendeiner Form rehabilitiert und laufen somit – immer noch – ins „offene Messer“. – Mit allen gesundheitlichen und finanziellen Schäden, den Mobbing zur Folge hat.

Gegenwärtig wird von einer Zahl von über 5 Millionen Mobbingbetroffenen (Emnid Studie) ausgegangen; die Kosten in mehrstelliger Milliardenhöhe trägt etwa nicht der Verursacher, sondern der Steuer – und Beitragszahler.

Der Bund der Steuerzahler und die Krankenkassen schweigen hierzu; mal mehr, mal weniger, wobei die Mitteilungspflicht der Krankenkassen – aufgrund einer Krankschreibung wegen Mobbing am Arbeitsplatz – an die Arbeitsschutzbehörden meistenteils unterbleibt und/oder die politisch abhängigen Arbeitsschutzbehörden untätig bleiben.

Das Verursacherprinzip gem. Artikel 174 (2) S. 2 des EG-Vertrages (bzw. Vertrag von Lissabon) ist diesbzgl. eine Farce; das Schutzniveau quasi am Boden, wobei die Vorgehensweise zur psychischen Zersetzung weitestgehend der STASI-Richtlinie 1/76 entspricht.

Man „versucht“ trotz passiver Elemente, wie Beratung und Öffentlichkeitsarbeit den Eindruck zu erwecken,  dass somit das Problem Mobbing in den Griff zu bekommen sei, ungeachtet der stetigen Zunahme der Opfer und mobbinbedingter Suizide.

Mobbing hinterlässt nicht nur beim Opfer, sondern auch ggf. in der Familie schwere Wunden, die nur über Jahre der Therapie – ein wenig – zu schließen sind, wobei die Täter sich ihr nächstes Opfer schon aussuchen „dürfen“ oder zugewiesen bekommen.

Schikanen am Arbeitsplatz – Sendung im MDR / Exakt vom 12.04.2011

Aktuell

04.04. 2014 – Fachgespräch im Deutschen Bundestag

„Mobbing am Arbeitsplatz – Beschäftigte besser schuetzen“

13 Gedanken zu „Mobbing

  1. Ich bin ein Bossing-Ofper.
    Wenn es so viele Betroffene gibt, wieso wird nur
    darüber berichtet und es findet sich nicht eine
    Lobby, wo man das Problem gemeinsam angehen und abschaffen kann. Ob Mobbing- oder Bossing-Opfer, dies sind in der Regel sehr tüchtige, sensible und leistungsstarke Menschen, die lediglich gegen die Bösartigkeit gewisser Kleingeister nicht ankommen. Wieviel Potential steckt in diesen
    Menschen, das brach liegt und die nichts weiter möchten als einen Arbeitsplatz, wo sie sich wohl fühlen und ganz einfach in Ruhe und Respekt ihrer
    Arbeit nachgehen können.
    Wer hat den Mut, die Kreativität, das Know-how und das Potential diesen Menschen wirklich zu helfen, daß sie aus diesem Teufelskreis herauskommen und nicht abgeschrieben, mit Psychopharmaka vollgestpopft werden und in ineffektiven Therapien landen.
    Das einzige was diese Menschen brauchen ist eine Arbeitsstelle, in der sie wahrgenommen werden und ihren Lebensunterhalt eigenständig verdienen können – dann wären schlagartig hunderttausende wenn nicht mehr gesund!
    Vielleicht macht sich da jemand Gedanken darüber,
    wie das zu bewerkstelligen wäre.
    Dann könnte man denen den Wind aus den Segeln nehmen, die ein Volk in die Depression stürzen wollen, denn es werden immer mehr, die davon betroffen sind.

    • Guten Tag, Sie sprechen mir aus der Seele und haben mit jedem Wort Recht.
      Was Mobbing/Bossing angeht ist eigentlich alles gesagt; nur viel zu viele Arbeitsgerichte, Arbeitsschutzbehörden, Berufsgenossenschaften, Betriebsräte, Personalräte, Mitarbeitervertretungen (Kirche), viele Gewerkschaften, der Rentenversicherer, Krankenkassen u.a.m. verhindern aktiv und/oder durch Untätigbleiben ggf. die Prävention; Schadensersatz, Schmerzensgeld,Wiedergutmachung gem. Art. 31 der UN Res. 56/83. – Staatsanwälte ermitteln erst gar nicht, was ebenfalls ein großes Problem ist, da Schutzgesetze, wie das Arbeitsschutzgesetz meist ohne Wirkung bleiben, wenn es im Verstossfalle keine strafrechtlichen Sanktionen gibt.- Eine parlamentarische Kontrolle bezgl. der zuständigen Behörden gibt es ebenfalls nicht.
      Die Gewährleistung der Einhaltung der Menschenrechte in der BRD durch die Politik, ist darüber hinaus ein
      Zustand des gegenseitigen Abstossens. – Es ist nicht gewollt.

      Und alles das, trotz des gemeinschaftsrechtlichen Verursachersprinzip gem. 174 (2) EGV bzw. analog Vertrag von Lissabon. – Aber der Schutz vor Mobbing gem. der Rl. 89/391/EWG ist ebenfalls nicht gewollt, da dortige Schlussbestimmungen keine unmittelbaren Sanktionen beinhalten; vgl. §§ 25,26 ArbSchG.

      Aus all diesen Gründen, muss für die Zukunft der Frage nachgegangen werden, wie effizient o.a. Wiedergutmachung über das Völkerrecht eingefordert werden kann. – Denn auch dem Völkerrecht möchte die BRD diesbzgl. nicht Folge leisten bzw. möchte es der BRD Bevölkerung diese Rechtsquellen vorenthalten.

      Ist aber nur meine persönliche Meinung.

      MfG.

      J. Hensel

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  6. Der Rechtsstaat steht nur auf dem Papier. Der positive Sinngehalt der einschlägigen Gesetze wird in den Köpfen der zuständigen Beamten derart deformiert, dass vom ursprünglichen Gesetzeszweck so gut wie nichts davon übrig bleibt. Was nützt der beste Rechtsstaat auf dem Papier, wenn er in die Köpfe und die Herzen der Menschen, die ihn vertreten sollen, keinen Eingang finden kann? Die historischen Erfahrungen lassen vermuten, dass für die Mentalität der Deutschen eine demokratische und rechtsstaatliche Ordnung ungeeignet ist. Von den Gerichten wird fahrlässig bis vorsätzlich gegen zwingende einfachrechtliche Vorschriften und gegen die Grundrechte verstoßen. Die verfassungsrechtlich geschützten Menschenrechte werden von den Strafverfolgungsbehörden nicht beachtet. Vielfach müssen die Parteien das wehrlos hinnehmen. Dieses System ist darauf angelegt, Menschen zu zerstören. Die Herrschaften haben die Absicht, ein Ausbeutungs- und Unterdrückungssystem zu schaffen, dass Analogien zum Nationalsozialismus vermuten lässt. Der Schutz des Grundrechts steht zwar auf dem Papier, wird aber in der Praxis weitgehendst ignoriert. Gerichtlichen und behördlichen Entscheidungen (nebst Justizministerien, Petitionsausschüssen etc.) fehlt wegen gewollter Verdrehungsabsicht der Tatsachen und der Rechtslage zumeist eine plausible Begründung, oft sogar die Sachbezogenheit. Hauptverantwortlich für das perfide Rechtschaos mit Methode sind die Parlamentsabgeordneten, das Bundesverfassungsgericht und auch der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte.
    Einzelfallgerechtigkeit gibt es selbst in schwersten Fällen für die meisten Betroffenen nicht. Das bedeutet, sie sind hilflos der Willkür des Staates und den schweren Folgen dieser Willkür ausgeliefert. Der Bürger wird mit seinem Problem und evtl. lebenslänglichen Unterdrücktenstatus alleingelassen. Ein ehemaliger Richter hat z.B. unzählige Kollegen erlebt, “die man schlicht ‘kriminell’ nennen kann” (Ausschnitte aus http://unschuldige.homepage.t-online.de/default.html, http://www.odenwald-geschichten.de/?p=1740,
    http://www.wengert-gruppe.de/wengert_ag/news/2003/SteuerstrafverfinDeutschland.pdf,
    http://www.hoerbuchkids.de/hu/mr/homepage/justiz/info.php?id=134).
    Da der Betroffene mit einer für ihn existentiell bedrohlichen Situation allein gelassen ist, befindet er sich sozusagen dauerhaft in einer Alarm- und Stresssituation. Die Befindlichkeit von Personen, die eine lange Zeit Mobbing ausgesetzt waren, ist häufig mit dem Zustand von Personen vergleichbar, die extrem existenzbedrohenden sowie hilflos machenden Situationen (z. B. Seenot, Flugzeugabsturz, unter Trümmern verschüttet, Geiselhaft) ausgesetzt waren. Es entstehen psychische Überlebensängste, die der Betroffene nicht mehr ohne weiteres bewältigen kann. Das sich hierbei entwickelnde Krankheitsbild wird posttraumatisches Stresssyndrom, kurz PTSD (post-traumatic stress disorder) genannt (von http://psychiatriegespraech.de/psychische_krankheiten/mobbing/mobbing_aetiologie/).
    Von Mobbing betroffene Personen werden Opfern von Terroranschlägen gleichgestellt (vgl. http://www.schreyoegg.de/content/view/103/33).
    Was soll das für ein demokratischer Rechtsstaat sein, der sich erlaubt, Bürger zu terrorisieren, diese als Sklaven oder Sache zu behandeln und mit Mobbing bzw. Bossing Straftaten gegen die körperliche Unversehrtheit (Art. 2 Abs. 2 GG, §§ 223 ff. StGB) seiner Bürger zu begehen?
    Herrschende scheinen immer terrorisieren zu wollen.
    Die Diktatur hat sich schon hinreichend bewaffnet, jedenfalls hat sie alle Organe des Staates fest in ihrer Hand (vgl. http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/prof-dr-karl-albrecht-schachtschneider/ein-weiterer-schritt-zur-diktatur.html).
    Was wir bekommen ist noch viel schlimmer als STASI und GESTAPO zusammen, stellt Prof. Albrecht fest- https://www.youtube.com/watch?v=uOT1CkVyS18.
    Die Bürger sind aufgerufen, sich am Widerstand gegen die bestehenden und uns erwartenden Verhältnisse zu beteiligen.

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  8. Wie findet Ihr unserer Gesundheitswesen?

    Einige TV-Berichte und einige Internetseiten berichten des öfteren
    über ärztliche Behandlungsfehler und – u.a. – auch über
    Beschwerden über die Zustände – u.a. – auch
    in einigen Krankenhäusern.

    Fühlt Ihr euch von unserem Gesundheitssystem hier in Deutschland
    bei gesundheitlichen Beschwerden immer gut versorgt –
    oder – sind – u.a. – auch bei euch – noch einige
    Wünsche dabei offen geblieben?

    Wer hat Lust sich rein privat über die derzeitige Situation hier im
    Gesundheitswesen sich frei und offen zu unterhalten?

    Ich bin telefonisch unter: 0157 / 30 80 20 90, erreichbar und ich
    kann auf Wunsch auch gern zurückrufen.

    Mit freundlichen Grüßen.

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